Bereits im alten Tibet, wie auch bei vielen Naturvölker, war es üblich, dass man sich innerhalb der Familie die Träume erzählte. Dabei schenkte man seinen Träumen ebenso viel Beachtung, wie den Erfahrungen im wachbewussten Zustand. Auch der Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung erkannte und nutzte den Traum als wertvollen Informationslieferant, sowohl in der Psychotherapie, wie auch für sich selbst.

C.G. Jung bezeichnete den Traum als:

«Am Tag siehst du, was du sehen möchtest. In der Nacht wird dir gezeigt, was du sehen solltest.»

Afrikanisches Zitat

Im Traum erhalten wir direkte Botschaften von unserem Unbewusstsein. Diese wertvollen Informationen zeigen uns klar auf, wie wir unterwegs sind und wo wir Verbesserungspotenzial haben. Niemand kennt uns besser als dieser Teil in uns. Aus diesem Grund ist das Unbewusste sowohl unser einfühlsamster und weisester Lehrer, als auch der ehrlichste und beste Coach. Die Voraussetzung diese einzigartigen Informationen verstehen und für sich nutzen zu können, liegt in der Kunst, die Traumsymbolik unverfälscht zu deuten. Da jeder Mensch ein einzigartiges Individuum mit ganz persönlichen Lebenserfahrungen ist, ist die Bedeutung der Symbolik individuell und kann nicht verallgemeinert werden. Die Bedeutungsinhalte können sich wohl ähneln, gleich sind sie jedoch nie – genauso wie es am selben Baum nicht zwei komplett gleiche Blätter gibt.

Die Kunst «Aktiv Träumen» ist die Königsdisziplin im Bereich Selbstkenntnis, Selbstverständnis und persönliches Wachstum. Im Wachbewusstsein gibt es nicht annähernd ein vergleichbares Training oder Werkzeug. Am Tag dominiert und dirigiert uns die rationale Dominanz. Hinzu kommen die vielfältigen, auf uns einstürmenden Eindrücke und Ablenkungen des Alltags, welche verhindern, dass Informationen aus unserem Unbewusstsein zu uns vordringen. In der Nacht jedoch, wenn wir schlafen, zieht sich die rationale Dominanz zurück und das Unbewusste kann uns Botschaften via Traum zukommen lassen. So kann zum Beispiel ein Traum den Träumenden auf seine eigenen destruktiven Gedanken und Vorstellungen hinweisen, die sein Wachstum behindern. Oder ein Traum könnte ihn sinnbildlich darin unterstützen, sich von ungerechtfertigter Kritik und Urteilen anderer freizumachen.

Träume erforschen, vertieft die eigene Wahrnehmungsfähigkeit, dient der Selbsterkenntnis und kann Lösungen aufzeigen. Die Fähigkeit Träume bewusst wahrnehmen und deuten zu können, ist die beste Voraussetzung für eine proaktive Veränderung im Leben sowie eine optimale Wegweisung in die Zukunft und vieles mehr.
Die Voraussetzung dafür ist die Bereitschaft, einen längeren Prozess einzugehen und aktiv an seinen mentalen Soft-Skills Fähigkeiten zu arbeiten. Denn diese lassen sich nicht über Nacht aufbauen.

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Lassen Sie dabei Ihre Grenzen los und erfahren Sie das Grenzenlose.